Wappen Österreich-Ungarn
 / Petschwar, FünfkirchenpetschwarH-7720 Petschwar, Fünfkirchenpetschwar
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Bevölkerung 2000
Bevölkerung 1946
davon deutsche
Gründung
Deutsche Ansiedlung
4.060
Keine Angabe
1.206
1689
Keine Angabe

Beschreibung

GEOGRAPHIE
Pécsvárad liegt im Komitat Baranya, etwa 19 km von Pécs entfernt. Die Stadt erstreckt sich am Fuß des Zengö-Berges (682 m), der der höchste Punkt des Mecsek Gebirges und ganz Südungarns ist. Die Flora ist ein Gemisch von submediterranen und kontinentalen Pflanzenarten. Die Hauptstraße Nr. 6 verbindet die Stadt mit Pécs und in der anderen Richtung mit Budapest. Die Eisenbahnlinie Pécs-Bátaszék führt ebenfalls über die Ortschaft.

GESCHICHTE
Im Jahre 1000 hat hier König Stephan I. ein Benediktinerkloster gegründet, das die Ortschaft zu einem bedeutenden staatlichen und kirchlichen Zentrum entwickelte. Die Aufgabe von Pécsvárad war die Organisierung der christlichen Kirche im ganzen südöstlichen Landesteil. Die Abtei wurde wirtschaftlich von 40 Dörfern unterstützt. Der erste Abt war Astrik, der die ungarische Krone aus Rom gebracht hatte. Das erste Mal wird Pécsvárad 1333 als Stadt in den Schriften erwähnt. Zur Zeit der türkischen Oberhoheit (1543-1686) war Pécsvárad eines der fünf Gerichtssitze (türkisch: nahie) in Baranya. Die Ungarn haben in der Türkenzeit die kalvinistische Religion aufgenommen. Ab 1689 beginnt die Ansiedlung von Deutschen. Die Einwohner der Stadt haben alle Ereignisse der weiteren Geschichte Ungarns mitgemacht. 1918 kam die Gegend unter serbische Besatzung, später verließ die serbische Bevölkerung die Stadt. Nach 1945 wurde die Bevölkerung in Pécsvárad völlig ausgewechselt, die Gesellschaft umstrukturiert. Das etwa 150-köpfige örtliche Judentum ist verschwunden, 1946 wurden 86 deutsche Leute zu Volksbundisten erklärt. Die Wiederherstellung des Status als Stadt erfolgte 1993, 660 Jahre danach, dass die Urkunden Pécsvárad als eine Stadt erwähnen. Pécsvárad ist auch heutzutage ein Symbol der ungarischen Staatlichkeit und der Zugehörigkeit zum europäischen Christentum.

Die Burg aus dem 13. Jhdt. zählt zu den bedeutendsten Zeugnissen mittelalterlicher Baukunst in Ungarn. Sie ruht auf den Grundmauern einer von König Stephan gestifteten Benediktinerabtei aus dem 11. Jahrhundert. Am besten erhalten blieben der Alte Turm (heute Hotel), sowie das erschlossene Schiff (15m) und der freskengeschmückte Chor der Abteikirche, die das Burgmuseum mit archäologischen Exponaten aus Burg und Abtei birgt.
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