Wappen Österreich-Ungarn
 / SzegedinH-6700 Szegedin
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Bevölkerung 2000
Bevölkerung 1946
davon deutsche
Gründung
Deutsche Ansiedlung
186.000
Keine Angabe
837
Keine Angabe
Keine Angabe

Beschreibung

110 km von Tschatali entfernt.
Es besteht eine Städtepartnerschaft mit D – Darmstadt und F – Nizza.

Stadt an der Theiß im Südosten Ungarns. Szeged ist nicht nur eine der sonnigsten Städte Ungarns (bis zu 2100 Sonnenstunden im Jahr), sondern gewissermaßen die lebhafteste, dank einer großen Universität. Sie ist auch die Stadt des Paprikas, der Salami und der würzigen roten Fischsuppe "halászlé". Die Fische stammen aus der Tisza (Theiß), dem Fluss, der 1879 der Stadt einen Vorgeschmack an Sintflut gab, als er die Ufer überschritt und den Großteil der Innenstadt zerstörte.
Unter Bela IV. wurde Szeged Königliche Freistadt (13. Jh.) - dann folgten 120 Jahre Türken-Herrschaft.
Stadtzentrum und einer der schönsten Plätze Ungarns ist der große Széchenyi tér mit dem wunderschönen Rathaus.
Im Déry Haus befindet sich eine Dauerausstellung mit Werken des Graphikers Johann (János) Kass.
Ende Juli bis Mitte August finden hier in Südostungarn die "Szegeder Freilichtspiele" statt. Ihre Besonderheit sind Aufführungen auf dem Marktplatz, vor der eindrucksvollen Kulisse des Doms und des Demetrius-Turms. Der Demetriusturm gehörte zu einer Kirche aus dem 13. Jahrhundert - 1931 richtete man ein Nationales Pantheonmit ein mit Darstellungen berühmter Persönlichkeiten aus Ungarns Kultur und Geschichte - in Reliefs und Plastiken. Die populären Figuren der Musikuhr erscheinen nach dem mittäglichen Glockenläuten. Aber auch Orgelkonzerte, Ausstellungen etc. werden angeboten.
Gegenüber des Doms liegen das Bischöfliche Palais und die Universität, am Nordende des Domplatzes steht die serbisch-orthodoxe Kirche (1773-1778) mit schöner von Jován Popovics aus Birnenholz geschnitzter Ikonostase (mit 80 Ikonen).

1883 wurde das neobarocke Nationaltheater (Deák Ferenc utca 12) errichtet. Der Kárász Platz erinnert an die ungarische Unabhängigkeitsbewegung - vom Balkon des Kárász-Hauses am Klauzál Platz hielt Lajos Kossuth 1849 seine letzte Rede in Ungarn, bevor er ins Exil ging.
Der Reök-Palast bezaubert durch seine naturalistische Wasserlilienromanetik (Tisza Lajos körút 56) .
Ein weiterer schöner Platz der Beachtung verdient ist der Dóm tér, mit der imposanten neoromanischen, von Doppeltürmen flankierten Votivkirche - heute Wahrzeichen der Stadt (zweitgrößte Orgel Europas - 10.180 Pfeifen).
Der ersten Synagoge von 1803 folgte 1843 der klassizistische Bau der heutigen Alten Synagoge. Der mächtige Kuppelbau der Neuen Synagoge- nach Entwürfen von Lipód Baumhorn - (Hajnóczy/ Ecke Gutenberg u.) im maurisch geprägten Jugendstil ist eines der schönsten jüdischen Gotteshäuser Europas. Ihre feierliche Atmosphäre beruht auf den Weiß-Gold-Blau-Tönen der Verzierungen und Fenster sowie der herrlichen, das Universum darstellenden Glaskuppel. Die größte Kirche der Tiefebene war im Mittelalter die spätgotische Szegediner Klosterkirche der unteren Stadt (Kirche Maria Schnee) am Mátyás-Platz, deren Gnadenbild eine Kopie der weltberühmten Tschenstochauer Mutter Gottes ist. In der ehrwürdigen Virág-Konditorei (Klauzál tér 1) trifft man sich zu sommerlichen Gesprächen, Veranstaltungen und Vorführungen.

Das Ferenc-Móra-Museum (Roosevelt tér 1-3) zeigt Exponate zu den Themen Archäologische Funde aus der Awarenzeit, Bildende Kunst, Naturwissenschaften, Apotheken, Volkskunst des Komitats Csongrád sowie eine Gedenkausstellung für den großen ungarischen Schriftsteller und Museumsdirektor Ferenc Móra (1879-1934).
Die stadtgeschichtliche Sammlung des Burgmuseum-Lapidariums (Várkert) ist im einzigen erhaltenen Teil der 1882 abgetragenen Szegeder Burg untergebracht. Die Betriebshistorische Schau der Salamifabrik (Felsõ-Tiszapart 10) veranschaulicht den gesamten Fertigungs-vorgang der beliebten Dauerwurst in der Firma Pick.

Die historische Wasserwirtschaft-Gedenkstätte (Deichwärterhaus an der Maros-Mündung) präsentiert Geschichte und Utensilien des Hochwasserschutzes. Die Windmühle (Szeged-Kiskundorozsma) ist eine der letzten ihrer Art in der Tiefebene.

Im südlichen Stadtteil befindet sich die kunsthistorisch bedeutendste christliche Kirche und zwar der Alsóváros templom / Unterstädtische Kirche - das Kircheninnere ist überwiegend barock geprägt. Das 1718-51 erbaute Ordenshaus beherbergt ein kirchengeschichtliches Museum.
Die Oberstädtische Kirche / Felsõváros mit Kloster befindet sich in der Munkácsy Mihály utca 7.
Das Viertel rund um die Arany Janos utca ist als botanische Kuriosität von ostasiatischen Ginkgos begrünt, am gegenüberliegenden Ufer in Újváros (Neustadt) wurde ein Botanischer Garten / Botanikus kert gegründet. Sehenswert sind die Planetarien exotischer Pflanzen, der Rosengarten und das Arboretum (Arboretum = Parkanlage mit einem ausgesuchten Bestand verschiedenartiger Baum- und Straucharten, zu deren wissenschaftlichen Beobachtung ).
Am anderen Theiß-Ufer gibt es ein Thermalschwimmbecken (Újszeged = Neuszeged) wo in Csárdas köstliche Spezialitäten wie Aal-Poerkoelt oder gebackener Wels, angeboten werden.
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